Das Projekt
Das Projekt wird in enger Zusammenarbeit mit vier Partnern durchgeführt: EMBL (European Molecular Biology Laboratory) und Max-Planck-Institut für Astronomie (MPI Astronomie) in Heidelberg als außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und die Universitäten Konstanz und Potsdam als Hochschulen.
Weitere Informationen finden sich auf der FlyingLess-Website unter „Partner“.
Das Projekt FlyingLess wird über 3 Jahre als innovatives Klimaschutzprojekt im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert.
Weitere Informationen finden sich auf der Website des NKI.
Das Projekt läuft unter Federführung des ifeu (Institut für Energie und Umweltforschung) Heidelberg in enger Zusammenarbeit mit Dr. Nicole Aeschbach, TdLab Geographie am Geographischen Institut der Universität Heidelberg. Das ifeu forscht und berät weltweit zu wichtigen Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen für zahlreiche internationale und nationale Fördermittel- und Auftraggeber. Es zählt mit über 40-jähriger Erfahrung zu den bedeutenden ökologisch ausgerichteten, unabhängigen und gemeinnützigen Forschungsinstituten in Deutschland. Am TdLab Geographie der Universität Heidelberg forschen Akteur:innen aus Wissenschaft und Praxis gemeinsam an Lösungsansätzen zum Klimaschutz, zur Anpassung an Klimawandelfolgen und zu weiteren Nachhaltigkeitsthemen.
Weitere Informationen finden sich jeweils auf der jeweiligen Website des ifeu und des TdLab Geographie.
Mit der Internationalisierung von Wissenschaft und Forschung haben auch die Flugreisen der Hochschulangehörigen zugenommen – Wissenschaftler*innen gehören zu den Vielfliegenden. Ziel des Projektes FlyingLess ist es, Hochschulen und Forschungsorganisationen bei der Reduktion der Flugreisen, die einen wesentlichen Teil ihrer gesamten Treibhausgasemissionen verursachen, zu unterstützen. FlyingLess entwickelt dabei Ansätze zur Reduktion der Flugreisen im akademischen Bereich, die auf verschiedenen Ebenen (Forschung, Lehre und Verwaltung) umgesetzt werden. Um eine möglichst breite Wirkung zu erzielen, werden die Ergebnisse und spezifische Werkzeuge über verschiedene Kommunikationskanäle zur Verfügung gestellt.
Weitere Informationen finden sich auf der FlyingLess-Website unter „Über das Projekt“.
Flugreisenreduktion
Die Kompensation von Emissionen aus Flugreisen ist im Verständnis des FlyingLess-Projekts nur eine ergänzende Maßnahme. Im Projekt geht es um die echte Reduktion von Emissionen aus Flugreisen.
Der FlyingLess Blog hat ebenfalls Informationen zum Thema Kompensation zusammengestellt (nur in Englisch):
Auch die Initiative stay grounded hat sich mit dem Thema Kompensation (bzw. Offsetting) auseinandergesetzt und diverse Probleme im Zusammenhang mit der Kompensation zusammengestellt: https://de.stay-grounded.org/informiere-dich/#offsetting.
Auf der Webseite von Atmosfair, einem der Anbieter für Kompensationen, sind ebenfalls Informationen zu finden „Wann Kompensation sinnvoll ist“.
Das folgende Dokument gibt einen Überblick über die Rahmenbedingungen von Bund und Ländern für dienstliche Flugreisen im akademischen Bereich in Deutschland:
Das Thema Flugreisenreduktion gewinnt an Hochschulen und Forschungsinstitutionen weltweit stetig mehr Aufmerksamkeit. Die Weltkarte „Academic Air Travel Reduction and Off-setting Projects“ (Agnes Kreil) zeigt, welche akademischen Institutionen sich wo mit dem Thema beschäftigen. Die Projekte zu Flugreduktion sind vor allem in Europa und Nordamerika konzentriert.
Das folgende Dokument gibt einen Überblick über die an Hochschulen möglichen Maßnahmen zur Reduktion der Emissionen aus Flugreisen:
Dieses Dokument gibt einen Überblick über die Möglichkeiten die Reiserichtlinien an Hochschulen nachhaltig zu gestalten:
Die Alternative Zug statt Flug bietet sich überwiegend nur für innerkontinentale Ziele an. Die interaktive Karte Chronotrains zeigt, wie weit man von jedem Bahnhof in Europa in weniger als 5 Stunden reisen kann.
Um eine spezifische Zugfahrt zu buchen können verschiedene Buchungsportale genutzt werden:
Auf der Karte (unten) sind die Reisezeiten und CO2-Emissionen von Flug- und Zugreisen in Europa von Zürich aus gegenübergestellt: